Der Rapmusik ist Mashood Khan nämlich treu geblieben, schon seit Jahren veröffentlicht er unter dem Namen Mas.Hood Songs. Einer von ihnen kam vor gut einem Jahr dann Wolfgang Banse zu Ohr. Sein Sohn machte ihn auf den Song und den Rapper aufmerksam. 

                                                                                                              

Foto: Andreas Burgmayer

Tatsächlich kam ihm der Mann, der da über dieses Thema rappte, bekannt vor. Nämlich aus der Zeit, als beide sich im Polizeirevier Norderstedt gegenüber saßen bei einer Vernehmung. Nachdem er über andere Quellen von den eingeschlagenen Lebensweg von damals bis heute mehr erfahren hat, wurde Kontakt aufgenommen und man hat sich in einem Cafe getroffen.

Man war sich sympathisch, Mashood Khan erzählte von seiner Film-Idee, Wolfgang Banse war sofort Feuer und Flamme.und sagte sofort seine Unterstützung zu!  Denn er er war und ist überzeugt, dass die Jugend mit genau so einem Streifen, so einer authentischen Geschichte, erreicht werden kann.

Gesagt, getan: Seit einem Jahr unterstützt Wolfgang Banse das Projekt, mobilisiert sein ganzes Netzwerk dafür. Denn Banse ist in Norderstedt alles andere als ein Unbekannter. Auch im Ruhestand ist er sehr aktiv, wenn es darum geht, Jugendliche vor dem Abgleiten in die Kriminalität zu bewahren.

Dass dieser Polizist es eigentlich gut meint mit ihnen – das war damals, Anfang der 2000er, sogar Mashood und seiner Gang klar: „Wir waren nicht unbedingt Fans der Polizei, haben uns mit denen ein Katz-und-Maus-Spiel geliefert. Aber vor Wolfgang hatten wir immer Respekt, weil er eine besondere Art hatte, mit Menschen umzugehen. Er war immer supernett zu uns!“

Mit dem Filmprojekt wollen Wolfgang Banse und Mashood Khan nun heutige Jugendliche erreichen – und ihm Idealfall, dass weniger von ihnen auf die schiefe Bahn geraten und früher anfangen, über die Konsequenzen ihres Handelns nachzudenken.um auch zu zeigen, was man dadurch auch seinen Eltern antut!

Er ist überzeugt, dass viele Jugendliche, in in sogar intensivere Kriminalität abgeglitten sind,  auf diesem Weg emotional erreichbar werden – denn so macht er es auch in seinem Job oft mit der Sprache, die die Straße spricht und das kommt an!

Dass Mashood Khan seine Erfahrungen in einem Filmprojekt einbringt, ist nicht das erste Mal. Schon2021 realisierte er den Kurzfilm "Ehre" im Rahmen des von ihm initiierten Projekts „Young Peace“. Der Film wurde auch im Spektrum-Kino Norderstedt gezeigt. 

Doch das neue Projekt "Zurück ins Leben" soll einige Nummern größer werden. Ein richtiger kleiner Spielfilm soll es werden und er soll in Kinos und Schulen kostenfrei gezeigt werden, in Schleswig-Holstein, wenn möglich auch in ganz Deutschland.